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Betriebliche Prävention im Umbruch: Stand und Perspektiven des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung in Sachsen-Anhalt

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  • Lenhardt, Uwe (Ed.)

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Public Health des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (MAFGS) am 11.2.2000 in Magdeburg durchgeführt worden ist.* Den Kontext des Workshops bildet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Berliner Zentrums Public Health (BZPH) geförderte Forschungsprojekt Anpassungs- und Modernisierungsprozesse im System arbeitsweltbezogener Präventionsakteure vor dem Hintergrund neuer Aufgabendefinitionen und institutioneller Zuständigkeiten (FKZ: 01EG9825/2). Ziel des Workshops war es, die bislang gewonnenen Befunde zu Wandlungstendenzen im System des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes und zu deren fördernden und hemmenden Bedingungen einem ausgewählten Kreis von Akteuren aus staatlichen Arbeitsschutzbehörden, Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, Verbänden der Sozialpartner sowie Arbeitsschutzdiensten vorzustellen, mit diesen zu diskutieren und daraus Anhaltspunkte für eventuell erforderliche Ergänzungen und Modifikationen der Forschungsergebnisse zu erhalten. Dabei wurden folgende Themenkomplexe vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen im Lande Sachsen-Anhalt behandelt: zum ersten die veränderten Aufgabenstellungen und Handlungsbedingungen der am Arbeitsschutz bzw. an der betrieblichen Gesundheitsförderung beteiligten Institutionen und darauf bezogene Ansätze - wie auch Probleme und Defizite - ihrer strategischen und alltagspraktischen Verarbeitung; zum zweiten die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Erfahrungen mit neuen Kooperationen im Arbeitsschutz und in der betrieblichen Gesundheitsförderung; zum dritten schließlich Probleme und Lösungsansätze hinsichtlich der Umsetzung erweiterter Präventionsverpflichtungen und -konzepte auf der betrieblichen Ebene. Der Workshop machte einerseits zwar deutlich, daß sich im System arbeitsweltbezogener Prävention eine Vielfalt neuer Instrumente, Handlungsmodelle und Kooperationsstrukturen herausgebildet hat; er zeigte andererseits aber auch, daß man in vielen Problembereichen eher noch am Anfang steht, es nach wie vor eine recht große Heterogenität in den Erfahrungen und Einschätzungen der beteiligten Akteure gibt und diese sich noch stark aufeinander zubewegen müssen. So scheint den Akteuren des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung keineswegs durchgängig klar zu sein, inwieweit sie tatsächlich auf gleiche Ziele hinarbeiten; hinsichtlich der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren bedarf es offenbar noch eines Prozesses der Verständniskonkretisierung, der die Schnittmenge mit der betrieblichen Gesundheitsförderung allmählich deutlicher hervortreten lassen kann.

Suggested Citation

  • Lenhardt, Uwe (Ed.), 2000. "Betriebliche Prävention im Umbruch: Stand und Perspektiven des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung in Sachsen-Anhalt," Discussion Papers, Research Group Public Health P 00-202, WZB Berlin Social Science Center.
  • Handle: RePEc:zbw:wzbhea:p00202
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