Author
Listed:
- Kümmerling, Angelika
- Jansen, Andreas
- Lehndorff, Steffen
Abstract
Auf den Punkt: Der Anteil der Frauen in Deutschland, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, nimmt langfristig zu und betrug 2006 61,5% aller Frauen im Alter von 15 bis 64 Jahren. Auf Vollzeitstellen umgerechnet stagniert dieser Anteil jedoch seit Beginn des Jahrzehnts, weil vor allem durch den Minijob-Boom die Arbeitszeit pro Person abnimmt. Deutschland geht hier im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einen Sonderweg. Die auf Vollzeitstellen umgerechnete Beschäftigungsquote von Frauen ist in den letzten Jahren unter den EU-Durchschnitt gesunken. Die Arbeitszeiten von Frauen (Vollzeit und Teilzeit zusammengenommen) sind die zweitkürzesten in Europa, bei den Teilzeitbeschäftigten sogar die kürzesten. Bei den Durchschnittsarbeitszeiten aller Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten nimmt die Kluft zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen in Deutschland weiter zu. Trotz aller öffentlichen Debatten über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich der Einfluss von Ehe und Kindern auf die Arbeitszeiten von Frauen in den letzten Jahren weiter verstärkt. Verheiratete Frauen und Frauen mit Kindern arbeiten heute deutlich weniger Stunden pro Woche als 2001, und die Schere zwischen ihren Arbeitszeiten und denen von Männern mit Kindern hat sich weiter geöffnet.
Suggested Citation
Kümmerling, Angelika & Jansen, Andreas & Lehndorff, Steffen, 2008.
"Immer mehr Frauen sind erwerbstätig - aber mit kürzeren Wochenarbeitszeiten,"
IAQ-Report
2008-04, University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ).
Handle:
RePEc:zbw:iaqrep:301481
DOI: 10.17185/duepublico/45628
Download full text from publisher
Corrections
All material on this site has been provided by the respective publishers and authors. You can help correct errors and omissions. When requesting a correction, please mention this item's handle: RePEc:zbw:iaqrep:301481. See general information about how to correct material in RePEc.
If you have authored this item and are not yet registered with RePEc, we encourage you to do it here. This allows to link your profile to this item. It also allows you to accept potential citations to this item that we are uncertain about.
We have no bibliographic references for this item. You can help adding them by using this form .
If you know of missing items citing this one, you can help us creating those links by adding the relevant references in the same way as above, for each refering item. If you are a registered author of this item, you may also want to check the "citations" tab in your RePEc Author Service profile, as there may be some citations waiting for confirmation.
For technical questions regarding this item, or to correct its authors, title, abstract, bibliographic or download information, contact: ZBW - Leibniz Information Centre for Economics (email available below). General contact details of provider: https://edirc.repec.org/data/iaqdude.html .
Please note that corrections may take a couple of weeks to filter through
the various RePEc services.