Vom Führungsvakuum zum Führungserfolg: Erkenntnisse und Führungsprinzipien eines Spitzenkochs, Restaurantbesitzers und Restauranttesters

Zusammenfassung Eine immer wiederkehrende These und praktische Erfahrung ist, dass es Führungskräfte sind, die mit einer Mischung aus ihren Eigenschaften, Fähigkeiten, Führungsstilen und Aktivitäten gemeinsam mit den Mitarbeitern für den Erfolg von Unternehmen verantwortlich sind. In Krisen gibt es im Unternehmen oft den Reflex, an die Spitze zu schauen und auf „die“ Lösung zu warten. Häufig bringen Top‐Manager und Top‐ Management‐Teams Unternehmen auch wieder zum Erfolg. Genauso häufig sehen wir aber auch, dass es Personen an der Spitze des Unternehmen sind, die das Unternehmen entweder in eine Krise hineinführen oder nicht fähig oder willens sind, das Unternehmen wieder herauszuführen. Jim Collins (Fortune Magazine, May 2008, p. 38) spricht davon, dass Unternehmen nicht daran scheitern, was ihnen von außen angetan wird, sondern an dem, was sie sich selbst antun – oft durch ihre Führungskräfte. Gerade in Krisen ist ein Baustein der Lösung aber auch das Kernproblem: die Führungskraft und ihre Fähigkeit, sich selbst zu managen. Dieser Artikel fokussiert auf das Verhalten von Führungskräften in Krisen, deren oft auch negative Effekte und wie vom Erfolgspfad abgekommene Führungskräfte in dieser Situation durch Führungsimpulse von außen weiterentwickelt werden können.