Best-Practice für regionales und Ebenen übergreifendes E-Government

Zusammenfassung Verwaltungsreform im Allgemeinen und E-Government im Besonderen treffen im föderalen Staat der Bundesrepublik Deutschland auf ein regional ausdifferenziertes Verwaltungsgeflecht eines staatlichen Mehrebenensystems. Schon deshalb kann E-Government als Reformhandeln nur erfolgreich sein, wenn es strategisch angegangen wird (dazu 1). Dabei kann und darf sich die Reformpraxis – anders als die mit Verwaltungsreform befassten Wissenschaften – nicht auf Planung und Konzeption von E-Government beschränken, sondern muss von vornherein auch und vor allem die Umsetzung von E-Government in die Strategie einbeziehen (dazu 2). Denn der Erfolg von E-Government bemisst sich letztlich – nicht anders als bei anderen Verwa ltungsreformen – allein an der gelungenen Umsetzung, also daran, ob die Verwaltung durch den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechniken für Bürger, Wirtschaft, Mitarbeiter und andere Beteiligte tatsächlich verbessert wurde (dazu 3). Entscheidend für den Erfolg von E-Government werden damit vor allem die Bedingungen und Faktoren der Umsetzung von E-Government und ihre Einbeziehung in eine reformleitende Strategie. Dies soll an E-Government-Vorhaben der Freien und Hansestadt Hamburg sowie an Bund-Länder-Vorhaben gezeigt werden, für die die Freie und Hansestadt die Federführung inne hat oder an denen sie maßgeblich mitwirkt (dazu 4).