Rückblick

Zusammenfassung Ein überaus buntes Bild ist am Leser, dessen Geduld bis jetzt durchgehalten hat, vorübergezogen. Eine Fülle von geometrischen Tatsachen und Problemen ergießt sich während der drei Schuljahre, für die unser Lehrgang bestimmt ist, auf Augen und Ohren unserer Schüler, und sie könnte, selbst wenn man nur die im VI. Kapitel aufgeführte Literatur berücksichtigen würde, ins Ungemessene vergrößert werden. So umfassend und mannigfaltig ist der „elementare” geometrische Lehrstoff, daß er sich der vorangesetzten Forderung V. Schlegels zunächst ganz und gar nicht fügen will. Und doch scheint es dem Verfasser auch schon für die Unterstufe notwendig, nicht bloß zu fordern, daß der mathematische, insbesondere der geometrische Unterricht Verstand und Vorstellungskraft bilde, daß er nützliche Kenntnisse fürs Leben vermittle, sondern auch zu verlangen, daß der Eigenwert der Geometrie, der erkenntnistheoretische und ästhetische Wert geometrischer Untersuchungen deutlich werde: Nicht am Alltag — an dem soll tüchtig gearbeitet werden —, nicht zu früh — erst dann, wenn die Schüler sich eine erkleckliche Summe von Einzelkenntnissen erworben haben.