Zur Struktur von Systemen

Zusammenfassung In Abschnitt 1.2 wurde schon auf die Bedeutung der Struktur hingewiesen. Die Struktur eines Gegenstandes dient als Leitfaden bei der Organisation von Informationen. Eine Struktur oder ein Muster kann als eine Grundlage bei der Interpretation von Beobachtungen dienen. Eine Beobachtung mag zuerst bedeutungslos erscheinen, aber wenn man weiß, daß sie in eine der in begrenzter Anzahl vorhandenen Kategorien passen muß, so hilft dies der Identifikation. Strukturen bestehen in vielen Ebenen oder Hierarchien. Jede Struktur kann aus Unterstrukturen bestehen. In diesem Abschnitt werden die Strukturkonzepte behandelt, die in diesem Buch zur Darstellung von Systemen benutzt werden. Dies sind: die geschlossene Systemgrenze, die Rückkopplungsschleifen, die Zustands- und die Flußgrößen und innerhalb der Flußgrößen das Systemziel, der beobachtete Systemzustand, die Diskrepanz und die Aktion. Diese Strukturteile sind in der folgenden Hierarchie von über- und untergeordneten Komponenten zusammengestellt: I. Das geschlossene System, dessen Verhalten innerhalb der Systemgrenze unabhängig von äußeren Einflüssen verursacht wird. A. Die Rückkopplungsschleife als das Grundelement, aus dem Systeme zusammengesetzt sind. 1. Systemzustände als der eine fundamentale Typ der Variablen in einer Rückkopplungsschleife. 2. Flußgrößen (oder Entscheidungsregeln) als der andere Typ von Grundvariablen in einer Rückkopplungsschleife: a) das Ziel als Komponente einer Flußgröße; b) der beobachtete Systemzustand, der mit dem Ziel verglichen wird; c) die Diskrepanz zwischen dem Ziel und den beobachteten Gegebenheiten; d) die Handlung, die aus der Diskrepanz von Soll- und Istzustand resultiert.