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Zusammenfassung Führung beginnt mit Eigenverantwortung, das klingt sehr logisch, nicht wahr?! Und dennoch wird es so oft missachtet. Erfolgreiche Führungskräfte übernehmen Verantwortung für ihr Handeln und ihre Ergebnisse und inspirieren ihr Team, dasselbe zu tun. Für eine Führungskraft bedeutet Verantwortung, nicht nur die Folgen des eigenen Handelns zu tragen, sondern auch die Auswirkungen des Nichthandelns zu erkennen. Es geht darum, mit klarem Blick und offenem Herzen für Menschen, Prozesse und Ziele einzustehen. Besonders junge Führungskräfte spüren oft (zum ersten Mal), was es heißt, dass ihre Worte Gewicht haben, ihr Verhalten nicht selten zum Maßstab für alle wird, und das fachlich wie menschlich. Auf einmal sind sie die Person, auf die alle schauen. Verantwortung heißt dann plötzlich, sich nicht aus der Gleichung zu nehmen. Entscheidungen müssen nun selbst getroffen, vertreten und gelegentlich korrigiert werden. Fehler können nicht delegiert werden. Wer führt, anleitet und am Ende die Verantwortung hat, steht für andere ein und nicht selten auch vor anderen. Das bedeutet: ein echtes Vorbild zu sein. Nicht perfekt, aber echt. Nicht allwissend, aber lernbereit. Nicht unangreifbar, aber verlässlich. Dabei zeigt sich Verantwortung nicht nur in großen Reden oder repräsentativen Handlungen, sondern in kleinen Gesten: im Halten von Zusagen, im ehrlichen Zuhören, im Mut zum Konflikt. Standhaft sein, wenn der raue Wind weht. Sie zeigt sich in der Bereitschaft, Entscheidungen zu treffen, wenn andere zögern, und Orientierung zu geben, wenn diese aktuell fehlt. (Junge) Führungskräfte stehen oft zwischen Geschäftsleitung und Team, zwischen Zahlen und Menschen, zwischen Anweisungen und eigenen Wünschen. Diese Spannungen nicht als Last zu sehen, sondern als Chance, Herausforderung, Haltung und Verantwortung zu begreifen, daran lohnt es sich, täglich zu arbeiten.
Suggested Citation
Sascha B. Dehn, 2025.
"Prinzip 6: Verantwortung – Selbstführung als Vorbild,"
Springer Books, in: 30 Erfolgsprinzipien für junge Führungskräfte, pages 51-54,
Springer.
Handle:
RePEc:spr:sprchp:978-3-662-72325-8_7
DOI: 10.1007/978-3-662-72325-8_7
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