Fallstudie ANTA SWISS AG

Zusammenfassung Die ANTA SWISS AG hat sich von einem Hersteller von 19″-Elektronik-Schränken zu einem innovativen Technologieunternehmen gewandelt. Seit 2020, unter der Leitung der Gebrüder Strebel, konzentriert sich das Familienunternehmen auf innovative Lösungen im Abfallmanagement und städtischen Mobiliar. Neben den ikonischen Abfalleimern, bekannt als Abfallhai, haben sie das „Haiauge“ entwickelt, das den Abfallhai in einen intelligenten Abfalleimer verwandelt. Dieses System revolutioniert die Abfallsammlung, indem es die Effizienz der Leerungsprozesse erheblich steigert. Ein Pilotprojekt in Münchenbuchsee bei Bern hat gezeigt, dass diese Sensoren zur Messung der Füllstände den Zeitaufwand und die Treibhausgasemissionen signifikant verringern können. Mithilfe eines detaillierten Simulationsmodells, welches in einem Forschungsprojekt entwickelt wurde, kann Anta Swiss den Mehrwert ihrer Dienstleistungen zur Messung der Füllstände für verschiedene Gemeinden vorberechnen. Diese Technologie ermöglicht es, unterschiedlichste Szenarien der Abfallsammlung zu analysieren und zu optimieren, wodurch die Suche nach den effektivsten Lösungen erleichtert wird. Diese Fallstudie beleuchtet nicht nur den Wert vernetzter Daten in der Abfallwirtschaft und den Datenaustausch zwischen Gemeinden, deren Abfalleimern und Unternehmen, sondern zeigt auch auf, wie entscheidend diese Technologien für die Verbesserung der Lebensqualität in öffentlichen Bereichen und die Förderung der städtischen Infrastrukturentwicklung durch digitale Transformation sind.