Fertigungssteuerung

Zusammenfassung Für die Fertigungssteuerung werden Zielsetzungen wie Minimierung der Durchlaufzeit von Aufträgen, Maximierung der Kapazitätsauslastung von Betriebsmitteln, Termineinhaltung und Minimierung der Kapitalbindung verfolgt. Dabei ist bekannt, dass zwischen diesen Zielen Konflikte bestehen können (Abb. 27.1). Den für die Fertigungssteuerung zuständigen Werksbereichen wie Werkstätten, Fertigungsinseln, Flexible Fertigungssysteme oder Montagelinien müssen alle zur Realisierung erforderlichen Informationen erhalten, damit sie autark, d. h. ohne Zugriff auf Stamm- und Auftragsdaten der Planungsebene, arbeiten können. Der Aufbau des Fertigungsauftrages erweitert sich dann zu der Struktur der Abb. 27.2. Das zu entwickelnde Datenmodell muss diese Zusammenstellung ermöglichen. Der Fertigungsauftragskopf bezieht sich auf eine Baugruppe, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Ein Fertigungsauftrag bezieht sich auf ein Teil. Diesem Teil werden Plan‐Kalkulationsdaten als Vergleichswert für die mitlaufende Kalkulation nach Kostenarten zugeordnet. Den Arbeitsgängen werden Daten der benötigten Stücklistenkomponenten und Ressourcen zugeordnet. Als Ressourcen gelten dabei die in Abb. 27.3 angegebenen Objekte.