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Der digitale Check-in im Schienengüterverkehr und wie wichtig das Pivoting ist

In: Logistik-Start-ups

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  • Yves Sterbak

    (Protostellar GmbH)

Abstract

Zusammenfassung Schon Matthias Claudius hat zwischen 1740–1815 gelernt „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen …“. Das Reisen bringt immer Unwägbarkeiten mit sich, doch hat sich vieles verändert. Flugreisen sind auch nach COVID-19 so beliebt wie noch nie. War eine Flugreise in den Anfängen nur etwas für wohlhabende Personen und ein komplexer Prozess, so ist Fliegen heute das Reisen für „Jedermann“. Flüge werden bequem am Handy rausgesucht und nach unterschiedlichsten Kriterien bewertet wie bspw. der günstigste, die besten Flugzeiten oder das beliebteste Bonusprogramm. Der Check-in gestaltet sich dabei in der Regel sehr einfach. Doch der Passagier hat dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Container. Er kann sich selbst bewegen und er weiß, wo er hinwill. Daher scheint es zuweilen unrealistisch, dass ein Container irgendwann mal, ähnlich einem Flug- oder Bahnpassagiers, sich flexibel autonom bewegt. Trotzdem gibt es innovative Ansätze und junge Start-up-Unternehmen, die sich genau damit befassen. Denn es herrscht Einigkeit, sowohl in der Politik wie in der Industrie. Der intermodale Güterverkehr bietet eine effiziente und nachhaltige Lösung für den Transport von Waren. Durch die Kombination von Schiene mit anderen Verkehrsträgern wie Straße und See wird die Stärke des Schienenverkehrs – seine hohe Transportkapazität und Umweltfreundlichkeit – optimal genutzt. Standardisierte Container und moderne Umschlagstechniken ermöglichen in der Theorie einen schnellen und nahtlosen Übergang zwischen den verschiedenen Transportmitteln, was die Effizienz und Zuverlässigkeit der Lieferketten erhöht und einer verbesserten Umweltbilanz nachweislich zuträgt. Aber der Schienengüterverkehr wird trotzdem noch an vielen Stellen gemieden, nicht wegen der Kosten, sondern wegen der im System inhärenten Komplexität. Diese Komplexität ergibt sich aus einer Vielzahl von Faktoren, darunter die Koordination unterschiedlicher Akteure, die Integration heterogener IT-Systeme, und die Einhaltung vielfältiger nationaler und internationaler Vorschriften. Zusätzlich erschweren variable Fahrpläne, infrastrukturelle Engpässe und die Notwendigkeit präziser Zeitpläne die Planung und Durchführung von Transporten. Trotz dieser Herausforderungen bietet der Schienengüterverkehr erhebliche Vorteile in Bezug auf Kapazität, Umweltfreundlichkeit und Kosteneffizienz. Durch den Einsatz moderner Technologien, wie digitaler Plattformen zur Echtzeitüberwachung und optimierten Logistikkonzepten, können Unternehmen die Komplexität besser managen und die Effizienz ihrer Transportketten steigern. Insgesamt bleibt die Beherrschung der Komplexität im Schienengüterverkehr ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche und nachhaltige Logistik. Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit der Vorstellung des Unternehmens Protostellar GmbH und zeigt auf, wie mit Digitalisierung die Abläufe für den Kunden im Schienengüterverkehr vereinfacht werden können. Zudem wird dargestellt, wie sich das Produktportfolio von Protostellar im Laufe der Zeit durch Pivoting weiterentwickelt hat.

Suggested Citation

  • Yves Sterbak, 2025. "Der digitale Check-in im Schienengüterverkehr und wie wichtig das Pivoting ist," Springer Books, in: Martin Schwemmer & Patrick Seeßle (ed.), Logistik-Start-ups, edition 2, chapter 21, pages 389-397, Springer.
  • Handle: RePEc:spr:sprchp:978-3-658-47912-1_21
    DOI: 10.1007/978-3-658-47912-1_21
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