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Innovationsökosysteme für KMU im Gesundheitswesen: Die neue Datenökonomie des European Health Data Space

In: Digitale Gesundheit in Deutschland

Author

Listed:
  • Hannes Rothe

    (Universität Duisburg-Essen)

  • Martin Gersch

    (FU Berlin)

  • Christoph Rosenkranz

    (Universität zu Köln)

  • Daniel Courtney

    (Universität Duisburg-Essen)

  • Onyeka Anizor

    (Universität Duisburg-Essen)

  • Arthur Kari

    (FU Berlin)

  • Julia Campmann

    (Universität zu Köln)

  • Dana Pietralla

    (paged SciTech GmbH)

  • Deniz Tuzsus

    (paged SciTech GmbH)

  • Marc Hesenius

    (TamedAI GmbH)

  • Christian Kümpel

    (GWQ ServicePlus AG)

  • Jan Müller

    (Health Data Technologies GmbH)

Abstract

Zusammenfassung Die europäischen Gesundheitssysteme entwickeln sich mit bemerkenswerter Dynamik in Richtung Digitalisierung. Die im Frühjahr 2024 verabschiedete EU-Verordnung für den zukünftigen Europäischen Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space, EHDS) stellt dabei einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zu einer integrierten und auf europäischen Werten beruhenden Datenökonomie dar, die eine Vielzahl von Impulsen für digitale Innovationen setzt. Ziel des EHDS ist die Schaffung eines einheitlichen und sicheren Rahmens für den Zugang, die Nutzung und den Austausch von Gesundheitsdaten in der gesamten Europäischen Union. Dies soll die Qualität der Patientenversorgung verbessern, die medizinische Forschung und Entwicklung befördern und die Effizienz der Gesundheitssysteme in den Mitgliedstaaten steigern. Hierfür werden Grundlagen geschaffen, die einen rechtlich abgesicherten Rahmen für den Datenzugang, die Datenverfügbarkeit und die Datennutzung gewährleisten. Dabei werden Datenschutz, Datenstandards, Schutzrechte sowie der Bedarf zusätzlicher Vernetzung berücksichtigt. Europa will sich so fit für die digitale Zukunft machen und eine Position der wertebasierten Stärke im internationalen Vergleich besetzen. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die Gesundheitsdaten als zentralen Bestandteil ihrer Geschäftsmodelle nutzen, sind Treiber innovativer Produkte, Dienstleistungen und Prozesse. Sie sollen von der europaweiten Initiative besonders profitieren. Der EHDS bietet ihnen die Gelegenheit, in einem harmonisierten europäischen Datenraum zu agieren. Zudem öffnet er Türen zu neuen Anwendungen und Forschungsvorhaben und versetzt KMU in die Lage, Gesundheitsdaten für Innovationen nutzen zu können. Es entsteht damit ein Innovationsökosystem für Gesundheitsdaten, in dem neue Rollen aber auch neue Regeln für Unternehmen etabliert werden. Das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderte Projekt EHDS4ALL entwickelt ein Qualifizierungskonzept, mit dem KMU innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle im Europäischen Datenraum methodisch gestützt und auf Basis nunmehr verfügbar werdender Daten sicher und selbstständig etablieren können. Mit EHDS4ALL entsteht plattformbasierter, digitaler Baukasten für Weiterbildungsangebote, die KMU bei der Nutzung, dem Angebot und der Vermittlung von Gesundheitsdaten im EHDS begleitet.

Suggested Citation

  • Hannes Rothe & Martin Gersch & Christoph Rosenkranz & Daniel Courtney & Onyeka Anizor & Arthur Kari & Julia Campmann & Dana Pietralla & Deniz Tuzsus & Marc Hesenius & Christian Kümpel & Jan Müller, 2025. "Innovationsökosysteme für KMU im Gesundheitswesen: Die neue Datenökonomie des European Health Data Space," Springer Books, in: Richard C. Geibel & Ulrich Arnold & Günter Wältermann (ed.), Digitale Gesundheit in Deutschland, chapter 25, pages 353-367, Springer.
  • Handle: RePEc:spr:sprchp:978-3-658-47498-0_25
    DOI: 10.1007/978-3-658-47498-0_25
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