Author
Listed:
- Ulrich Arnold
(gkv informatik)
- Richard C. Geibel
(E-Commerce Institut)
Abstract
Zusammenfassung Die nationalen Gesundheitssysteme stehen vor großen Herausforderungen und leiden unter einer erheblichen Kostenexplosion, die in Verbindung mit einem signifikanten Anstieg der Nachfrage – insbesondere aufgrund des demografischen Wandels sowie der Auswirkungen von Covid 19 – zu einer extremen Belastung des Gesundheitswesens geführt hat. Ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung dieser problematischen Situation basiert auf der Prämisse, die ambulante Behandlung vor der stationären Behandlung im Krankenhaus deutlich zu fördern. Auf diese Weise kann die Effizienz des Systems gesteigert und die Ressourcenbelastung des Gesundheitssystems reduziert werden. Viele positive Ergebnisse stützen diese Sichtweise und bestätigen die Prämisse, doch reicht dieser Ansatz allein nicht aus, um die herausfordernde Situation im Gesundheitswesen deutlich und langfristig zu entschärfen. Die logische Fortsetzung dieser anerkannten Strategie ist die Ausweitung des Ansatzes durch eine konsequente und nachhaltige Digitalisierung auf allen Ebenen. Dabei hat die Digitalisierung bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten noch Vorrang vor der ambulanten Versorgung, da auf diese Weise eine Vielzahl von Vorteilen erzielt werden kann. Als Fazit daraus ergibt sich die Reihenfolge: „Digital vor ambulant vor stationär“. Die Digitalisierung stellt somit einen nachhaltigen Ansatz zur Entlastung des Gesundheitswesens dar. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien können sowohl in die medizinische Versorgung als auch in die Verwaltung von Gesundheitsdaten leistungssteigernd integriert werden. Dadurch ergeben sich neue umfassendere Möglichkeiten, Gesundheitsdienstleistungen zu erbringen. Eine verbesserte Patientenversorgung, gesteigerte Effizienz und höhere Genauigkeit sorgen für eine grundlegende Entlastung des Gesundheitssystems. Das Fortschreiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen kann nicht nur dazu beitragen das Gesundheitssystem zu entlasten, sondern auch die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems weiter voranzutreiben. Allerdings stehen der unmittelbaren Umsetzung der Digitalisierung einige nicht unerhebliche Herausforderungen und Hürden im Weg. In diesem Beitrag werden die sich ergebenden Vorteile anhand von vier Dimensionen strukturiert und analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der materiellen, der finanziellen und der personellen Dimension sowie auf der motivationalen Dimension, um die daraus resultierenden Nutzenpotenziale detailliert beschreiben und genau untersuchen zu können.
Suggested Citation
Ulrich Arnold & Richard C. Geibel, 2025.
"Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen,"
Springer Books, in: Richard C. Geibel & Ulrich Arnold & Günter Wältermann (ed.), Digitale Gesundheit in Deutschland, chapter 2, pages 5-16,
Springer.
Handle:
RePEc:spr:sprchp:978-3-658-47498-0_2
DOI: 10.1007/978-3-658-47498-0_2
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