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- Erik Grunewald
(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
- Sven Maertens
(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
- Kathrin Viergutz
(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
- Jan Wegener
(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
- Benedikt Scheier
(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
Abstract
Zusammenfassung Die Digitalisierung kann ganz neue Perspektiven für Reisende, Einzelhandel und Gastronomie an Verkehrsknoten wie Bahnhöfen und für Verkehrsunternehmen bieten. Mit einer digitalen Verfügbarkeit und Zurverfügungstellung von Reisekettendaten in Echtzeit geht die Möglichkeit einher, auch für individuell Reisende einen sogenannten Digitalen Zwilling zu etablieren. Aus den darin enthaltenen Informationen lässt sich beispielsweise die Verweilzeit potenzieller Kunden bis zum Erreichen des Anschlussverkehrsmittels ableiten. Bei automatisierter Übertragung dieser Daten, etwa mittels einer App, können Anbieter aus Einzelhandel und Gastronomie potenziellen Kunden individuelle, in der (verbleibenden) Umsteigezeit voraussichtlich realisierbare Angebote unterbreiten. Ein Schlüsselelement zur Optimierung der Realisierbarkeit solcher Angebote kann eine Abkehr vom bekannten First-In-First-Out (FIFO) Prinzip der Kundenbedienung sein. Eine Optimierung und Virtualisierung der Warteschlange unter Kenntnis des individuellen Zeitbudgets und Anforderungsprofils der Kunden hat das Potenzial, mehr Kundenbedürfnisse zu bedienen als im Status quo. Eine Steigerung der Bedienraten im Einzelhandels- und Servicebereich am Knoten könnte bei verlässlichen Fahrgastinformationen darüber hinaus auch zu einem kürzeren Verbleib auf den Bahnsteigen führen und zur Entlastung dieser Bereiche, einem beschleunigten Fahrgastwechsel und zu mehr Aufenthaltsqualität auch am Gleis beitragen. Das Prinzip, auf Basis der Kenntnis des Servicewunsches und des Zeitbudgets der Reisenden realisierbare Angebote an Umsteigebahnhöfen zu unterbreiten, wird in diesem Paper als „SnackTrack“ bezeichnet. Ein solches Anwendungsszenario wird als Basis für weitere Forschung und die Entwicklung konkreter Umsetzungsmöglichkeiten skizziert. Methodisch findet eine Kombination aus Literaturanalyse, Erfahrungen aus anderen Verkehrsknoten (insb. Flughäfen) und Simulation Anwendung. Ergänzend dazu erfolgt die Auswertung einer empirischen Befragung von Stakeholdern zur Validierung des Konzepts.
Suggested Citation
Erik Grunewald & Sven Maertens & Kathrin Viergutz & Jan Wegener & Benedikt Scheier, 2025.
"SnackTrack: Digitaler Zwilling für Turbo-Umstiege – Imbissbestellung leicht gemacht!,"
Springer Books, in: Heike Proff (ed.), New Players in Mobility, pages 607-621,
Springer.
Handle:
RePEc:spr:sprchp:978-3-658-46485-1_37
DOI: 10.1007/978-3-658-46485-1_37
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