Das erweiterte Technikakzeptanzmodell zur Erklärung der Akzeptanz digitaler Leistungen durch die ältere Bevölkerung in ländlichen Räumen

Zusammenfassung Das Leben im ländlichen Raum in der eigenen häuslichen Umgebung kann heute mehr denn je positiv beeinflusst werden, wenn es gelingt, eine jeweils individuelle soziale Teilhabe lange zu ermöglichen. Hierfür wiederum bieten digitale Leistungsangebote eine gute Voraussetzung. Ebenso öffnen sie den Aktionsraum aller Bürger:innen im Hinblick auf die Inanspruchnahme der lokalen Daseinsversorgungsangebote und andere u. U. weiter entfernte Dienstleistungen insbesondere im Bereich der Gesundheit. Mit Hilfe digitaler Gesundheitsleistungen gelingt es, dass Menschen im ländlichen Raum länger selbstständig handeln und eine hohe Lebensqualität bis ins hohe Alter erfahren. Hierfür wird notwendig, dass Vorbehalte bei allen Beteiligten – den Betroffenen selbst, ihrem sozialen Umfeld, den versorgenden Dienstleistungserbringer:innen, dem Kostenträger und der Politik – weiter abgebaut werden, um die Potenziale der technischen Innovationen erkennen und nutzen zu können.