Abgelehnte Bewerber:innen als Werbeträger:innen für die Organisation?

Zusammenfassung Dieser Beitrag befasst sich mit der Chance, abgelehnte Bewerber:innen als Werbeträger:innen für die Organisation zu gewinnen und somit den Aufbau einer Arbeitgebermarke zu erleichtern/unterstützen bzw. eine bislang etablierte Arbeitgebermarke nachhaltig zu stärken. Es werden folgende Aspekte beleuchtet: Welche Anforderungen stellt die heutige Zeit an Menschen grundsätzlich? Und welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für Organisationen und die in diesen tätigen Personen wie Fach- und Führungskräfte und insbesondere Mitarbeiter:innen in Personalabteilungen? Welche Chancen bietet Feedback in diesem Zusammenhang – vor allen Dingen in Auswahlverfahren (Assessment Center, Management Audit …)? Wie kann Feedback AGG-konform eingebunden werden? Worauf ist als Feedbackgeber:in zu achten? Wie ist das Gegenüber als Feedbackempfänger:in gut einzubinden? Den angeführten Fragestellungen folgend gibt dieser Beitrag zunächst einen einleitenden Überblick über die aktuelle Situation, in der sich die Gesellschaft und im Besonderen Organisationen, deren Mitarbeitende und Bewerbende befinden und integriert „Transformationale Führung“ auch im Kontext von Personalmarketingaktivitäten als Konzept und Haltung mit diesen Anforderungen umzugehen. Auf diesen Überlegungen aufbauend werden die in der Praxis erprobten Wege/Formen angeführt, wie ein professioneller und zur eigenen Weiterentwicklung förderlicher Rückmeldeprozess/Feedbackprozess etabliert werden kann. Lassen Sie sich durch diesen Artikel einladen, das juristische Risiko mit Bedacht Ihrem ethischen Anspruch gegenüberzustellen und zugunsten von mehr Feedbacks abzuwägen.