Knowledge Management in Public and Nonprofit Organizations: A Transactive Memory and Employee Perspective

Öffentliche und gemeinnützige Organisationen nutzen zur Lösung von Problemen, die für Einzelpersonen zu komplex oder schwierig sind, verstärkt Arbeitsgruppen. Im Rahmen eines strukturierten Managements von Anspruchsgruppen wird die Verarbeitung und das Teilen internen Projektwissens daher immer wichtiger. Die vorliegende Studie basiert auf der „Transactive Memory System (TMS)“ Theorie und erklärt darauf aufbauend die Entwicklung eines Wissensmanagements sowie dessen positive Effekte auf die Performance von Arbeitsgruppen und die Arbeitszufriedenheit. Im Rahmen der Studie wurden Daten von 86 Arbeitsgruppenleitern und 414 Arbeitsgruppenmitgliedern aus jeweils fünf öffentlichen und gemeinnützigen Organisationen gesammelt und analysiert. Die Studienergebnisse zeigen, dass ein gruppenorientierter transformationaler Führungsstil einen positiven Effekt auf die Bildung von transaktivem Wissen (TM) hat. Ferner zeigt die Studie einen moderierenden Effekt der Aufgabenkomplexität auf die kausale Beziehung zwischen TM und der Performance von Arbeitsgruppen. Zusätzlich deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass ein auf Individuen fokussierter Führungsstil einen positiven Effekt auf die Arbeitszufriedenheit hat. Zuletzt zeigt die Studie auch einen Ebenen übergreifenden Effekt der organisationalen TM auf die individuelle Arbeitszufriedenheit.