Automatisierung und Arbeitsplatzstrukturen. Bericht über Methoden und Ergebnisse von Untersuchungen in der Einzel- und Kleinserienfertigung

Vgl. dazu Beitrag von W. Klauder, D. Mertens, E. Ulrich: Ansätze zur Prognose des spezifischen Arbeitskräftebedarfs: in MittIAB, Nr. 8, S. 599-603. "Die vorliegende Arbeit ist die Kurzfassung eines Forschungsberichtes, der im Auftrage der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung auf Anregung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung am Institut für Produktionstechnische Automatisierung der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. W. Simon, erarbeitet wurde. Für Betriebe der Stückgutproduktion bei kleinen Losgrössen wird die Entwicklung zu höher automatisierten Fertigungssystemen wie NC-Maschinen anhand eines systemtheoretischen Ansatzes aufgezeigt. Neben den Veränderungen der technischen Struktur dieser Fertigungssysteme werden gleichzeitig ihre Kosten- und Arbeitsplatzstrukturen betrachtet. Eine Methode zur Messung des Automatisierungsgrades wird im Hinblick auf die gegenwärtigen und zu erwartenden Neuerungen auf diesem Gebiet kurz beschrieben. In einer Erhebung in zehn fortschrittlichen Betrieben des deutschen Maschinenbaus werden etwa 6000 Werkzeugmaschinen einschließlich der ihnen zugeordneten Organisations- und Arbeitsplatzstrukturen untersucht. Als erste Ergebnisse dieser Analyse sind relative Häufigkeitsverteilungen der vorgefundenen Maschinen unterschiedlichen Automatisierungsgrades im Zeitverlauf der letzten zehn Jahre aufgetragen und die zugehörigen Arbeitsplatzstrukturen beschrieben."