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Wirkungsanalysen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit sind machbar

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  • Neubert, Susanne

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Mit der neuen „Orientierung auf Wirkung“ von Planung bis Evaluierung bei Entwicklungsvorhaben hat sich die Entwicklungszusammenarbeit zum Ziel gesetzt, wirksamer und transparenter zu werden. Entsprechend sind auch Wirkungsanalysen hoch aktuell. Neben der Rechenschaftspflicht wird mit ihnen das Ziel verfolgt, aus den Ergebnissen entwicklungspolitischer Interventionen zu lernen, d.h. wenn möglich, „best practises“ zu formulieren oder – wenn es sein muss – Fehler zu korrigieren.Im Zuge der Programm- und Budgetorientierung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) findet Entwicklungspolitik tendenziell auf immer höher aggregierter Ebene statt. Mit der Ausrichtung der EZ auf die Millennium Development Goals (MDGs) werden jedoch gleichzeitig die erhofften Wirkungen vermehrt auf der Bevölkerungs- d.h. Mikroebene gesucht. Aufgrund der Interventionen auf der Makro- und Wirkungen auf der Mikroebene, wird die Zuordnungslücke zwischen bestimmten Interventionen und Wirkungen noch größer.Daher verstärkt sich tendenziell auch die Skepsis der Fachwelt gegenüber der Durchführbarkeit von Wirkungsanalysen. Mit der zunehmenden Orientierung der EZ auf Programm- und Budgethilfe wird die genaue Definition von Geberbeiträgen zu bestimmten Zielen zwar womöglich an Bedeutung verlieren, es bleibt jedoch weiterhin die Frage wichtig, welche Interventionen welche Wirksamkeit entfalten und warum sie dies tun. Daher werden Wirkungsanalysen und die hiermit verknüpften Schwierigkeiten auch dann Thema sein, wenn der Wandel der EZ in die erwartete Richtung erfolgt ist.In diesem Beitrag wird vertreten, dass Wirkungsanalysen heute und zukünftig machbar sind. Um die konzeptionelle Debatte einen Schritt weiterzubringen, werden nach einer Einführung vier provokante Thesen aufgestellt und erläutert. Es wird zudem ein Ansatz aufgezeigt, mit dem den methodischen Schwierigkeiten begegnet werden kann.

Suggested Citation

  • Neubert, Susanne, 2004. "Wirkungsanalysen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit sind machbar," Analysen und Stellungnahmen 4/2004, German Institute of Development and Sustainability (IDOS).
  • Handle: RePEc:zbw:dieaus:42004
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