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Instrumente zur Messung des kurz- und langfristigen Unternehmenserfolgs

In: Erfolgsrechnung - Wertsteigerung durch Wertschöpfung

Author

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  • Jürgen Reim

    (Hochschule RheinMain Wiesbaden Business School)

Abstract

Zusammenfassung Der langfristige Unternehmenserfolgs wird mit dem Unternehmenswert bzw. dem Net Present Value gemessen. Die Ermittlung des Unternehmenswertes ist vor allem durch die „Theorie der funktionalen Unternehmensbewertung“ geprägt und durch die zweckabhängige externe Bewertung, nach den Bewertungsregeln der Wirtschaftsprüfung gekennzeichnet. Sie ist auf die Entscheidungs-, Vermittlungs- und Argumentationsfunktion in Kauf- und Verkaufssituationen ausgerichtet. Daher ist sie grundsätzlich individualistisch, d. h. auf Ziele und mögliche Konflikte, vor allem zwischen Käufern und Verkäufern auf realen und damit unvollkommenen Märkten bezogen. Die funktionale Unternehmensbewertung ermittelt einen Entscheidungswert, d. h. einen zweckabhängigen, subjektiven aber intersubjektiv überprüfbaren Unternehmenswert für die Entscheidungsfindung von Käufern oder Verkäufern des Unternehmens. Die Realisierung des bewerteten Erfolgspotenzials nach Vertragsabschluss liegt außerhalb ihres Abbildungsbereichs. Davon abzugrenzen ist die kapitalmarkttheoretische Unternehmensbewertung als Instrument der Unternehmensführung. Sie ist auf die Bewertung des Erfolgspotenzials mit dem Unternehmenswert und die Planung und Kontrolle der Erfolgsrealisierung ausgerichtet. Der Unternehmenswert kann mit Free Cash-Flows, buchhalterischen oder kalkulatorischen Residualgewinnen berechnet werden. Nur die letzen beiden Bewertungsverfahren ermöglichen eine periodische Erfolgskontrolle. Der langfristige Unternehmenserfolgs wird mit dem Unternehmenswert bzw. dem Net Present Value gemessen. Die Ermittlung des Unternehmenswertes ist vor allem durch die „Theorie der funktionalen Unternehmensbewertung“ geprägt und durch die zweckabhängige externe Bewertung, nach den Bewertungsregeln der Wirtschaftsprüfung gekennzeichnet (Matschke und Brösel (2013), S. 22ff. und 52ff.). Sie ist auf die Entscheidungs-, Vermittlungs- und Argumentationsfunktion in Kauf- und Verkaufssituationen ausgerichtet (Diese Hauptfunktionen werden durch die Nebenfunktionen Informations- oder Bilanzfunktion, Steuerbemessungsfunktion und Vertragsgestaltungsfunktion ergänzt.). Daher ist sie grundsätzlich individualistisch, d. h. auf Ziele und mögliche Konflikte, vor allem zwischen Käufern und Verkäufern auf realen und damit unvollkommenen Märkten bezogen (Hering (2006), S. 5, auch S. 112f.). Die funktionale Unternehmensbewertung ermittelt einen Entscheidungswert, d. h. einen zweckabhängigen, subjektiven aber intersubjektiv überprüfbaren Unternehmenswert für die Entscheidungsfindung von Käufern oder Verkäufern des Unternehmens. Die Realisierung des bewerteten Erfolgspotenzials nach Vertragsabschluss liegt außerhalb ihres Abbildungsbereichs. Davon abzugrenzen ist die kapitalmarkttheoretische Unternehmensbewertung als Instrument der Unternehmensführung. Sie ist auf die Bewertung des Erfolgspotenzials mit dem Unternehmenswert und die Planung und Kontrolle der Erfolgsrealisierung ausgerichtet. Der Unternehmenswert kann mit Free Cash-Flows, buchhalterischen oder kalkulatorischen Residualgewinnen berechnet werden. Nur die letzen beiden Bewertungsverfahren ermöglichen eine periodische Erfolgskontrolle.

Suggested Citation

  • Jürgen Reim, 2022. "Instrumente zur Messung des kurz- und langfristigen Unternehmenserfolgs," Springer Books, in: Erfolgsrechnung - Wertsteigerung durch Wertschöpfung, edition 2, chapter 22, pages 909-961, Springer.
  • Handle: RePEc:spr:sprchp:978-3-658-33686-8_22
    DOI: 10.1007/978-3-658-33686-8_22
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