Berufliche Weiterbildung in der Schweiz

Berufliche Weiterbildung spielt in der modernen Arbeitswelt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der beruflichen F higkeiten von Arbeitnehmern und hat daher potentiell grosse Auswirkungen auf deren Chancen im Arbeitsmarkt. Die vorliegende Arbeit bietet eine deskriptive Analyse des Weiterbildungsverhaltens in der Schweiz und untersucht anhand konometrischer Sch tzungen die Auswirkungen beruflicher Weiterbildung auf die L hne der Arbeitnehmer. Die dazu verwendeten Daten stammen von den Befragungswellen 98, 99 und 2000 der Schweizerischen Arbeitskr fteerhebung (SAKE). Da davon auszugehen ist, dass die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung nicht zuf llig, sondern Ergebnis rationaler Entscheidungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist, kann Weiterbildung nicht als eine exogene Determinante des Lohnes betrachtet werden. Eine Sch tzung der Mincer Lohngleichung mittels OLS f hrt daher zu verzerrten Sch tzern. Zur Entsch rfung des Endogenit tsproblems wird in dieser Arbeit ein Fixed effects Modell verwendet. Die Sch tzergebnisse implizieren eine Weiterbildungsrendite von ungef hr 2%, was deutlich tiefer ist als die bisher f r die Schweiz vorliegenden Sch tzungen.